Haydnplatz
76133 Karlsruhe
Mitten in der Karlsruher Weststadt, zwischen wunderschönen Jugendstilhäusern, versteckt sich der Haydnplatz.
Nach fünfjähriger Plaungs- und Bauzeit wurde der Haydnplatz in der Weststadt 1916 eingeweiht. Die Fontänen, die dem Brunnen auf diesem Platz den Namen gaben, kamen aber erst 49 Jahre nach der eigentlichen Fertigstellung hinzu
Der Architekt Heinrich Sexauer begann bereits 1901 mit der Neuplanung des Haydnplatzes, die auch einen Brunnen von Fritz Boehle enthielt. Diesen Brunnen wollte er ursprünglich stiften. Das Angebot zog er aber zurück, als der Leiter der städtischen Gartendirektion, Friedrich Ries, den Haydnplatz provisorisch im Stile des 19. Jahrhunderts begrünen ließ.
Der Maler Albert Lang, ein wohlhabender Onkel Sexauers, unterbreitete der Stadt ein Angebot, dass er einen Brunnen im Wert von 100.000 Mark stiften würde, wenn die Begrünung entfernt und Heinrich Sexauer die Planung, sowohl für die Neugestaltung des Platzes als auch die Planung des Brunnens übernehmen dürfte. Die Stadt nahm das Angebot an und 1911 begannen die Planungen.
In den darauffolgenden Jahren versuchte Friedrich Ries immer wieder, die Arbeiten zu verhindern. Deshalb - und wegen des Krieges - konnte der Brunnen nicht wie geplant zum 200. Stadtgeburtstag 1915 eingeweiht werden, sondern erst ein Jahr später.
1955 wurde der Haydnplatz im Zuge von Sanierungsarbeiten wegen des Zweiten Weltkrieges neu gestaltet und der Brunnen erhielt seine charakteristischen Fontänen. 1973 stiftete die Badische Beamtenbank für die großen Sockel zwei Plastiken, die Orpheus und Eurydike, zwei Charaktere aus der griechischen Mythologie, zeigen.
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