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Prinz-Max-Palais

Karlstr 10
76133 Karlsruhe

Tipp

Im Stadtmuseum befindet sich ein Stadtmodell, das die Stadt Karlsruhe um 1834 zeigt. Dieses ist mit einer Compu­tera­­ni­­ma­tion "Die Weinbren­­ner­­stadt" ausge­­stat­tet, bei der 30 Stationen in Wort und Bild erläutert werden.

Ursprünglich prunkvoller Altersruhesitz eines Großunternehmers, dann Palast des badischen Hochadels, Wohnsitz des letzten kaiserlichen Reichskanzlers, Sitz des Bundesverfassungsgerichts, Hochschulgebäude und heute Stadtmuseum.

Das Gebäude, so prunkvoll es sich auch gibt,  wurde ursprünglich für einen Bürgerlichen gebaut. Der Großunternehmer August Schmieder (1824 - 1897) ließ sich 1882 vom renommierten Architekten Josef Durm einen prachtvollen Altersruhesitz im Stil italienischer Palastarchitektur errichten. Der verschwenderische Figurenschmuck mit Atlantenhermen, Nischenfiguren und Allegorien auf dem Dachfirst wurde von Bildhauer Adolf Heer geschaffen. Sinnsprüche von Josef Viktor von Scheffel auf Marmortafeln vermitteln die Bedeutung der Allegorien.

Zugänglich ist auch die Gartenanlage mit Zierbrunnen, gußeisernen Umfassungsgittern und -toren sowie eine mit zahlreichen Bauelementen des Historismus durchgestaltete Schauwand an der Westseite des Gartens, die in Karlsruhe ein einzigartiges Beispiel für eine derartige Architektur darstellt. Anlässlich seiner Hochzeit mit Maria von Cumberland, Herzogin  von Braunschweig-Lüneburg, erwarb Prinz Max von Baden 1899 das Palais als Wohnsitz für seine Familie, so dass es alsbald seinen Namen trug. Nach dem Zusammenbruch der Monarchie 1918 verließ der letzte Kanzler des Kaiserreichs sein Domizil und überließ es verschiedenen Institutionen und Firmen zur Nutzung für Geschäftsräume. Von der ursprünglichen Innenausstattung blieb daher nichts erhalten. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Prinz-Max-Palais schwer beschädigt. Danach wurde es wieder hergestellt und die Raumaufteilung im Innern verändert. Zunächst residierte hier von 1951 bis 1969 das Bundesverfassungsgericht, bevor die Neubauten am Schlossplatz fertig gestellt waren. 1978 beschloss der Stadtrat den Ausbau zu einem kulturellen Zentrum, das 1981 eröffnet wurde.

Heute ist das Gebäude Domizil des Stadt­­­­mu­­­­se­ums, des Museums für Literatur am Oberrhein, der Litera­ri­­schen Gesell­­schaft sowie der Kinder- und Jugend­­­bi­blio­thek.

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