Der Generalbundesanwalt ist die erstinstanzliche Verfolgung gegen die innere und äußere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland. Außerdem für die Verfolgung von Verbrechen nach den deutschen Völkerstrafgesetzbuch. Er wirkt zudem an Revisions- und Beschwerdeverfahren vor den Strafsenaten des Bundesgerichtshofes mit.

Der Generalbundesanwalt ist auch Anwalt des Bundes. Das bedeutet, dass ihm die Vertretung bei Verwaltungs- und Verhandlungsverfahren übertragen wird, die den Bundesgerichtshof, das Bundesverwaltungsgericht, den Bundesfinanzhof, das Bundesdisziplinargericht sowie die Bundesanwaltschaft selbst betreffen.

Bei dieser Behörde arbeiten insgesamt rund 200 Personen, bei der Dienststelle des Generalbundesanwaltes selbst 15.

Die staatsanwaltschaftlichen Aufgaben üben der Generalbundesanwalt, die Bundesanwälte, die Oberstaatsanwälte und Staatsanwälte beim Bundesgerichtshof sowie die wissenschaftlichen Mitarbeiter aus. Letztere sind Staatsanwälte oder Richter aus den Ländern, die für eine bestimmte Zeit - in der Regel 3 Jahre - an die Behörde des Generalbundesanwalts beim Bundesgerichtshof abgeordnet werden. Der Behörde gehören im Gesamten rund 90 Staatsanwälte an.

Das Gebäude entwarf der Architekt Oswald Mathias Ungers, der unter anderem auch für das Deutsche Architekturmuseum in Frankfurt/Main verantwortlich war. Planungsstart war ein Ideenwettbewerb 1985/1986. Der Bau begann 1994 und ist seit 1998 fertig.