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Rheinhafen

Werftstr 1
76189 Karlsruhe

Tipp

Das Fahrgastschiff MS Karlsruhe bietet Hafenrundfahrten und Ausflüge an. Auch interessant ist das jährliche Hafen-Kultur-Fest. Es findet immer am letzten Juni-Wochenende statt und macht den Rheinhafen zum Anziehungspunkt für Besucher aus Karlsruhe und der Region.

Der Karlsruher Rheinhafen ist einer der größten Binnenhäfen Europas. Seine historischen Gebäude am Hafenbecken 1 stehen seit 2000 als Sachgesamtheit unter Denkmalschutz. Hier ist der Wechsel der Baustile vom Historismus über den Funktionalismus bis in die heutige Zeit und damit das sukzessive Wachsen des Hafens deutlich ablesbar.

Der Rheinhafen

Die Karlsruher Rheinhäfen zählen zur Spitzengruppe in Europa. Mit einem Gesamtumschlag von 6 - 7 Millionen Tonnen im Jahr gehört der zweitgrößte Hafen Baden-Württembergs und fünftgrößte Hafen Deutschlands zu den Top10–Binnenhäfen des Kontinents. Seit 1901 verbinden sie den Wirtschaftsraum Karlsruhe mit der internationalen Rheinschifffahrt. Sie sind Mittler zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern und Bindeglied zwischen Erzeuger und Verbraucher. So haben sie eine wesentliche Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Karlsruhe und ihres Umlandes geschaffen.

Modernste Umschlageinrichtungen (einschließlich Container- Terminal Ro-Ro-Anlage) und das in dieser Art einmaliges Hochwassersperrtor sorgen für Sicherheit und optimalen Service.

Mit dem Fahrgastschiff "KARLSRUHE" steht ein attraktives Freizeitangebot für die Besucher der Region zur Verfügung.


Die Geschichte des Rheinhafens

Durch die Eröffnung des Rhein­ha­fens vollzog sich der Wandel Karlsruhes von der provin­zi­el­len Beamten­stadt zum wichtigen Indus­trie­stand­ort im Südwesten. Bis Anfang des 19. Jahrhun­derts wurden alle schwereren Lasten für Karlsruhe, wie beispiels­weise Holz, über die Pfinz in die Stadt gebracht. Damals richtete die Bürger­schaft Karlsruhes die Bitte an Großherzog Karl Friedrich, die Stadt durch einen Kanal mit dem Rhein zu verbinden. Stadt­bau­meis­ter Friedrich Weinbren­ner und Ingenieur und Rhein­kor­rek­tor Johann Gottfried Tulla bekamen daraufhin den Auftrag, sich mit dem Projekt zu befassen. Weinbren­ner legte verschie­dene Varianten vor. Ein erster Plan von 1809 sieht ein Hafen­be­cken am Schnitt­punkt des Kanals mit der verlän­ger­ten Karlstraße vor, 1812 möchte er in einem weiteren Projekt den Hafen mit einem neuen Marktplatz vor dem Ettlinger Tor entstehen lassen. Doch diese Projekte schei­ter­ten aus Kosten­grün­den. Bei diesen Planungen hätten acht bis neun Staustufen vom Rhein bis zum Hafen umgesetzt werden müssen.

Erst 1901 konnten am heutigen Standort zwei Hafen­be­cken und ein kleines Ölbecken in Betrieb genommen werden. Die Eröffnung des Hafens war wiederum an ein anderes wichtiges Baupro­jekt gekoppelt. Erst als das städtische Elektri­zi­täts­kraft­werk im Hafen in Betrieb ging, war auch der Weg für die Schiff­fahrt offen. Das Elektri­zi­täts­kraft­werk versorgte die Hafen­an­la­ge und die Gebäude zentral mit Strom. Das war in Karlsruhe damals ein Novum. Sonst wurde Strom lokal in einer kleinen Anlage erzeugt. Diese zentrale Strom­ver­sor­gung machte den Hafen auch für produ­zie­rende Betriebe attraktiv. Dazu kam die Bahn- und Straßen­bahn­an­bin­dung zur Eröffnung des Hafens.

Der Hafen verfügte bereits zum Eröff­nungs­fest über den Dampf­schlep­per „Fide­li­tas“ sowie über ein 2PS-Boot mit 10 Sitzplät­zen für Hafen­rund­fahr­ten. Die Einweihung des Hafens wurde feierlich anlässlich des 50jährigen Regie­rungs­ju­bi­lä­ums des Großher­zogs begangen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1957 wurden in Neureut die Raffi­ne­rien und der Ölhafen gebaut. Neben Esso siedelte sich auch Dea-Scholven an, die 1996 zu einem Betrieb fusio­nie­rten. Damit erreichte der Rheinhafen seine heutige Größe und steigerte seinen Umschlag auf heutiges Niveau.

Nach dem Jahrhun­dert­hoch­was­ser 1983 wurde der Bau eines Hochwas­ser­sperr­tors in Angriff genommen und bis 1987 fertig gestellt. In den Folge­jah­ren ist vor allem der Bau der Ro-Ro-Container-Verla­de­sta­tion erwäh­nens­wert.

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