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Turmberg

Reichardtstr 22
76227 Karlsruhe

Tipp

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Der Turmberg ist der Hausberg der ehemaligen badischen Residenzstadt Durlach. Er ist 256 Meter hoch und der nordwestlichste Gipfel des Schwarzwalds am Übergang zwischen dem Mittelgebirge und der Hügellandschaft Kraichgau.

Der Turmberg ist ein beliebtest Ausflugziel und über verschiedene Wege zu erreichen. Die Turmbergbahn fährt seit 1888 den Berg hinauf. Sie ist die älteste noch im Betrieb befindliche Standseilbahn Deutschlands. Alternativ kann der Berg über die "Hexenstäffele" erreicht werden, einen Treppenweg, der in 528 Stufen auf direktem Weg von Durlach auf den Turmberg führt. Von oben bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Rheinebene und das Stadtgebiet von Durlach und Karlsruhe. Einige schöne Wanderwege laden zum Rundgang ein. Ein großer Spielplatz und der 2010 fertig gestellte Waldseilpark runden das Angebot ab.

Seinen Namen hat der Turmberg von einem alten Turmbauaus der späten Stauferzeit. Bei Grabungen wurde direkt daneben das Fundament eines noch 200 Jahre älteren Turmes gefunden. Es handelt sich um die Überreste des "castrum Gretzingen", d.h. der Burg von Grötzingen. Die Pfinzgaugrafen aus dem Geschlecht der Hohenberger hatten hier im 11. und 12. Jahrhundert ihren Sitz und übten im Auftrag der Salierkönige Herrschaftsrechte aus. Der Wohnturm war eine der frühesten adligen Höhenburgen im deutschen Südwesten, was vom Selbstbewusstsein der Besitzer zeugt. Zwischen 1230 und 1250 wurde der alte Wohnturm abgetragen und stattdessen ein in die Umfassungsmauer integrierter schlankerer Bergfried erbaut.

Der heutige, 28 Meter hohe Turm ist geprägt durch die für die Stauferzeit typischen robust und wehrhaft wirkenden, an den Kanten sauber beschlagenen Buckelquader. Die neuen Herren im 13. Jahrhundert, die Markgrafen von Baden, amtierten anfangs noch gelegentlich auf der Burg, die man jetzt "castrum Durlach" nannte. Nachdem diese aber in den 1270er Jahren mehrmals erobert wurde, bevorzugten sie mehr und mehr die Stadt Durlach, bei der sie eine Tiefburg errichteten. Als Markgraf Karl II. 1556 dorthin die Residenz verlegte und die Karlsburg bauen ließ, blieb der alten Burg nur noch die Funktion als Wachtturm. Mit Hilfe eines 13 m hohen Pfeilers wurde eine Plattform angebaut zur Aufstellung einer Alarmkanone.

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